Nicht sang- und klanglos untergeh'n

Ein Gedicht von Roman Herberth
Man sollte sich mit sich vertragen,
und wenn es dick kommt, zu sich steh'n.
Und sich nicht gleich den Kampf ansagen,
nicht sang- und klanglos untergeh'n.

Es wäre klug, sich zu vertrauen.
Trotz Sorgfalt laufen Dinge schief.
Und sich in eine Pfanne hauen,
das halte ich für negativ.

Man sollte mit sich Umgang pflegen.
Und man sei stets um sich bemüht.
Man sollte Wert auf Anstand legen,
weil schon genügend Frechheit blüht.

Man soll nicht scheitern bei Problemen.
Man fasse täglich neuen Mut.
Was wurmt, soll man in Angriff nehmen.
Und dann wird alles sicher gut.

Man sollte sich verzaubern lassen.
Und danken für den Neubeginn.
Man kann sein Glück oft gar nicht fassen.
Im Nachhinein macht alles Sinn.

Informationen zum Gedicht: Nicht sang- und klanglos untergeh'n

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02.01.2014
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