Nicht im Hier und Heute
Deine Augen,
neugierig,
fröhlich,
aufgeschlossen,
sie sprechen Bände,
doch dein Mund
bleibt stumm.
Worte,
die einst wohlgeformt,
sind nur noch Fragmente,
ein Nuscheln,
bleiben stecken im
Verborgenen,
auf unbestimmte Zeit.
Verschmitzt zwinkerst
du mir zu,
ein Lächeln huscht
über dein Antlitz,
du denkst an schöne Zeiten,
deine Gedanken
sind voll damit,
in deiner Erinnerung
lebt alles weiter,
du möchtest diese
mit mir teilen,
doch das kleine
Teufelchen in dir
raubt dir die Worte,
ganze Sätze.
Deine Hand
nähert sich der meinen,
zaghaft berührst du sie,
als hättest du Angst,
etwas Falsches zu tun;
dann ein leichter
Händedruck,
mehr nicht,
doch der sagt mehr
als viele Worte.
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