neue freiheit
Ein Gedicht von
marmotier
von fern ein ruf. sie schwebte.
"mein schatz, wo gehst du hin?"
"wie öde ich doch lebte!
ich gehe jetzt zu ihm."
"ich liebe dich noch immer,
kann alles nicht verstehn."
"weisst du, das schert mich nimmer.
lass mich ganz einfach gehn!
was einst war, ist vergangen.
jetzt endlich kommt mein tag.
du kannst nichts mehr verlangen,
weil ich nicht bleiben mag.
ich will ein neues leben,
in dem ich ICH sein kann.
den hund werd ich dir geben.
nun trag es wie ein mann!"
des nachts sass er alleine
im garten vor dem haus.
er trank die teuren weine
und sah sehr müde aus.
Copyright © Marmotier 2014
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