Nebel

Ein Gedicht von Horst Rehmann
Nebel, grau und schwer durchdringlich,
märchenhaft und so gefährlich,
wenn er durch Wald und Fluren schleicht,
und keinen Deut zur Seite weicht.

Nebel, der Gruselbilder webt,
und wie ein Geist durch Straßen schwebt,
schaurig böse Feen versteckt,
und selbst beim Menschen Ängste weckt.

Nebel, der Land und Gras erfrischt,
mit seinem Tautuch drüber wischt,
sodass es aussieht wie gemalt,
wenn helles Sonnenlicht drauf strahlt.

Nebel, nass und trotzdem wichtig,
die Natur genießt ihn richtig,
sie saugt ihn auf, so wie ein Flies,
und macht die Welt zum - Paradies.

© Horst Rehmann
19.01.2015

Informationen zum Gedicht: Nebel

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19.01.2015
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