Ne Königsfreveltat

Ein Gedicht von Simon Käßheimer
Es war einmal ein großes Schloss,
der König dort der war der Boss.
Er hegte, Mägde, Diener und die Knechte;
allein die Frau war eine Schlechte.
So entschied sich letzlich König Boss;
das hoch zu Ross, ein Geschoss, im Schloss;
die Frau erschoss.
Das war wohl nicht Rechtens, gut; doch mitunter;
schießt ein Geschoss vom Ross im Schloss hinunter.
Noch eine Vase ging entzwei;
ansonsten Jubel – und war nix dabei.
Natürlich ist und war’s nicht vorbildlich,
mitunter ist sowas nicht königlich.
Doch damit war im nu;
Ruh.

Ja Mittelalter ist `ne schlimme Zeit vom Wesen,
und mit dem Gschoss da sind’se schnell gewesen!

Informationen zum Gedicht: Ne Königsfreveltat

87 mal gelesen
(Eine Person hat das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 5,0 von 5 Sternen)
-
11.12.2022
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Simon Käßheimer) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige