Naturgewalt Hochwasser
Ein Gedicht von
Horst Rehmann
Naturgewalt hat uns im Griff,
zeigt uns klar, wie hilflos wir sind,
weit und breit kein rettendes Schiff,
Hab und Gut nimmt die Flut geschwind.
Kein arm, kein reich, es zählt was ist,
alle Menschen sind plötzlich gleich,
ein Nachbar, der Tage vermisst,
fand Zuflucht im Stalldachbereich.
In der Not rückt man zusammen,
jeder steht für den Andern ein,
Fremde, die stets einsam schwammen,
müssen ganz plötzlich Freunde sein.
Es mahnt deshalb das Hochwasser,
wie klein und schwach wir alle sind,
und wird’s in Zukunft noch krasser,
Mitmensch – bitte werde nicht blind.
© Horst Rehmann
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