Nächtliche Sehnsucht nach meinen Lieben
Ein Gedicht von
Horst Hesche
Mondlicht schmückt die Sommernacht.
Voller Sehnsucht ist mein Sinn.
Traumlos hab' ich sie verbracht.
Schweigend ziehn die Stunden hin.
Da begann von fern ganz leise
eine Harfe bald ihr Lied.
Sanfter Trost lag in der Weise,
unbekannt, was noch geschieht.
Dachte lang an meine Lieben.
Wo bist Du, mein Mütterlein?
Wo seid ihr nur jetzt geblieben,
Eltern, Bruder, Schwesterlein?
Leidenschaftlich sang die Saite.
Himmlisch schön war dieser Klang,
hob die Seele in die Weite
tief ins Weltall mit Gesang.
Drehte dort so manche Runden.
Tut mir in der Seele weh.
Hab Euch leider nicht gefunden,
sag Euch traurig nur "Ade!"
© 24. Juli 2016 Horst Hesche
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