Nackte Schnecken

Ein Gedicht von Horst Rehmann
Nackte Schnecken haben´s schwer,
ihnen fehlt´s an Kleidung sehr,
ohne Hose, ohne Hemd,
wird ihr Dasein arg gehemmt.

Und das Schlimmste ist – oh Graus,
sie besitzen auch kein Haus,
leben unterm Himmelszelt,
irgendwo in Wald und Feld.

Splitternackt, rund um die Uhr,
kriecht die arme Kreatur,
hin, bis zum Salat der Leut´ ,
die im Zorn dort Gift gestreut.

Informationen zum Gedicht: Nackte Schnecken

1.903 mal gelesen
(10 Personen haben das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 2,3 von 5 Sternen)
2
07.05.2012
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige