Nackte Schnecken
Ein Gedicht von
Horst Rehmann
Nackte Schnecken haben´s schwer,
ihnen fehlt´s an Kleidung sehr,
ohne Hose, ohne Hemd,
wird ihr Dasein arg gehemmt.
Und das Schlimmste ist – oh Graus,
sie besitzen auch kein Haus,
leben unterm Himmelszelt,
irgendwo in Wald und Feld.
Splitternackt, rund um die Uhr,
kriecht die arme Kreatur,
hin, bis zum Salat der Leut´ ,
die im Zorn dort Gift gestreut.
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