Nachtstille
Ein Gedicht von
Heiko M Kosow
Nachtstille
Abenddämmerung schleicht hinaus,
durch das offene Tor der Nacht.
Letztes Licht verlässt des Tages Haus,
nun herrscht der dunklen Stunden Macht.
Funkelnd vieler fernen Sterne Schimmer
schweigend schwelend die Nächte erhellt.
Eisige Ewigkeit stumm für immer,
Lichtergeflimmer aus sphärischer Welt.
Hoch oben wohnt thronend der Mond,
heimlich huschende Schatten, nicht zu hören.
An stummes Lauschen stets gewohnt,
ruhiges Raunen von einsamen Föhren.
Vorbei das Rauschen der Bäume,
lautlos der Wellenschlag der Seen.
Feuchter Wiesenauen Träume,
in tiefster Ruhe sanft vergehen.
Von dumpfer Dunkelheit umhüllt,
ziehen stumme Stunden still vorbei.
Beklommenheit die uns erfüllt,
ersehnt des Morgens Klänge herbei.
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