Nachricht des Weihnachtmannes an die Großeltern
Ein Gedicht von
Arvid Zaremba
Es tut mir wirklich sehr doll leid,
doch manchmal gibt's zur Weihnachtszeit
halt zu viel Trubel, zu viel Stress.
So bitte glaubt mir, ich vergess
von niemand' jemals das Geschenk,
weil ich ja stets an jeden denk.
Von euren Enkelkindern, die
so zauberhaft sind wie Magie,
da wünschtet ihr ein schönes Bild
und ich war wahrlich sehr gewillt.
Nur leider hab ich keins parat.
Nun habe ich halt den Salat.
Die Post sie konnte wohl nicht liefern.
Zu viel vom Schnee lag auf den Kiefern
und auf den Wegen, überall.
So war es nun der schmerzlich Fall,
dass es nicht pünktlich hier erschien.
Vielleicht ist's nicht mal in Berlin.
Ich weiß, dass klingt echt unerhört,
doch seid nicht traurig, Arvid wird
euch beiden bald noch eins besorgen.
Vielleicht nicht heute oder morgen,
in naher Zeit ist es soweit,
ich hoff', dass ihr euch dennoch freut.
Denn wichtig ist zur Weihnachtszeit,
nebst Frohsinn und Besinnlichkeit,
dass ihr heut hier beisammen seid.
Die Liebe bietet euch Geleit.
Ein Foto gibt es vorerst nicht.
Dafür halt dieses Kurzgedicht.
Nun gebet fröhlich auf den Wein acht.
Ein Prosit und habt frohe Weihnacht!
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