Nach seiner Schnur
Ein Gedicht von
Roman Herberth
Man richte sich nach seiner Schnur.
Und schaue nicht, was andre machen.
Man folge seiner eignen Spur.
Und ordne seine sieben Sachen.
Man bleibe clever und gewieft.
So vieles gibt es zu bedenken.
Was gestern galt, wird überprüft.
Ein reiner Wein ist einzuschenken.
Man ziehe sich zur Rechenschaft,
wenn Dinge aus dem Ruder laufen.
Man sei dabei gewissenhaft,
sonst wird man uns den Schneid abkaufen.
Die 'Freunde' lassen uns im Stich,
dem müssen wir ins Auge sehen.
Das Wichtigste: "Man glaubt an sich."
Sonst wird man klanglos untergehen.
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