Der kühle Herbst ist in der Näh´

Ein Gedicht von Horst Rehmann
Wenn ich morgens, nah meinem Haus,
vor all den welken Blumen steh´,
dann mit den Worten „ei der Daus“,
im Wald etwas spazieren geh´,
und wenn ich dort am Wegesrand,
die vielen toten Käfer seh´,
dann wird mir klar, ganz uncharmant,
der kühle Herbst ist in der Näh´.

Er wird seine Macht erstreiten,
gibt bis zum Winter keine Ruh,
fließt dann, wie alle Jahreszeiten,
unaufhaltsam – seiner Mündung zu.

© Horst Rehmann

Informationen zum Gedicht: Der kühle Herbst ist in der Näh´

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17.09.2020
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
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