Mythen der See!

Ein Gedicht von Bernd Tunn
Neben dem Schiff.
Fangarm sich streckt.
Der Glockenalarm
Freiwache weckt.

Alle auf Posten
und keine Ruh`
Diese Bedrohung
setzt Seeleuten zu.

Schiff in Gefahr!
Ruf erschallt.
Über dem Schiff
herrscht die Gewalt.

Die Krake zieht
den alten Kahn.
Treibt die Mannschaft
in den Wahn.

Brodelndes Wasser
Neptun erwacht.
Er hat längst
die Männer verlacht.

Hoch im Mast
ein Elmsfeuer glüht.
Schlechtes Zeichen
für die so bemüht.

Das Schiff versinkt.
mit den Gebeinen.
Der nächste Tag
wird das verneinen.

Bernd Tunn - Tetje

Bernd Tunn - Tetje

Informationen zum Gedicht: Mythen der See!

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12.07.2021
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