Murphy`s Gesetz

Ein Gedicht von Friedrich Graf
Oft erfährst du mit Bedauern,
dass überall die Tücken lauern.
Murphy`s Gesetz global grassiert,
denn was passieren kann, passiert!

Du saugst nach altem Hausherrnbrauch
Staub ab - - da bricht jäh der Schlauch.
Du schnippelst Suppengrünzeug klein - -
und verletzt dein Fingerlein.

Festgezurrt an Alltagszügeln
musst zwangsweise du Wäsche bügeln.
Du quälst dich ab, dass glatt es werde - -
und hinterlässt verbrannte Erde!

Im Umkreis von eintausend Meter
liegt nur ein einziger Hundehaufen;
normalerweise sieht das jeder - -
doch du tappst blind hinein beim Laufen!

Der Müll muss wieder mal hinaus,
und du verlässt hierfür das Haus…
Da schlägt ein sanfter Wind im Nu
die Türe vor der Nase zu…

Ahnungen dein Hirn umspinnen:
Der Schlüssel steckt natürlich innen.
Und du erkennst mit hartem Grausen,
mal sitzt man drin, mal steht man draußen!

Murphy`s grauen Theorien
kann man schmerzfrei nicht entfliehen!



(© Friedrich Graf)

Informationen zum Gedicht: Murphy`s Gesetz

1.118 mal gelesen
(5 Personen haben das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 4,6 von 5 Sternen)
-
01.08.2013
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Friedrich Graf) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
Anzeige