Mund

Ein Gedicht von Torsten Hildebrand
Es wird der Mensch geboren,
Trägt Zehen und auch Ohren.
Dazwischen so ein rund,
Mit Eingeklebten Mund.

Der Mund der ist verdächtig,
Scheinheilig, Eigenmächtig.
Natürlich kann er küssen,
Vernebelt das Gewissen.

Ein Mund der redet unentwegt,
Damit er brav die Sprache pflegt.
Was wär der Mensch nur ohne Mund?
Vermutlich still! Und sehr gesund.

Informationen zum Gedicht: Mund

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03.12.2020
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Torsten Hildebrand) für private und kommerzielle Zwecke frei verwendet werden.
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