Morgens vor meinem Haus
Ein Gedicht von
Horst Rehmann
Vogelgezwitscher, rauschende Blätter,
ein Käfer der einen Grashalm erklimmt,
Sonnenstrahlen bringen T-Shirt-Wetter,
es weht ein leichter, warmer Sommerwind.
Schmetterlinge flattern im Blumenbeet,
man könnte meinen, dass sie Tänzer sind,
von denen jeder nach Rampenlicht späht,
es weht ein leichter, warmer Sommerwind.
Dröhnender, hupender Straßenverkehr,
Autos brausen klimatisiert und geschwind,
die Hitze flimmert dicht über dem Teer,
es weht ein leichter, warmer Sommerwind.
Müllmänner leeren schwarze Tonnen aus,
bei meinem Nachbarn weint ein kleines Kind,
all das, hör und seh´ ich vor meinem Haus,
jetzt wird’s zu warm, drum geh ich rein - geschwind.
© Horst Rehmann
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