Morgenlicht

Ein Gedicht von Marcel Strömer
Wir suchten die geheimen Stellen,
wohin die guten Menschen
längst gegangen -
wo all die Götter sind.

Wir hielten Ausschau nach den Helden,
am Platz der weißen Ritter,
wo Kampf um Frieden -
und unsere Flucht beginnt.

Wir suchten sie, die vielen Tränen,
die der Ungerechtigkeit
einst geflossen –
doch war ihre Spur verwischt.

Wir fanden aber tausend Sterne,
am Ende ihres Dunkelns
strahlte Helles -
die Welt im Morgenlicht.



© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 06.10.2015)

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Informationen zum Gedicht: Morgenlicht

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06.10.2015
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