Moos

Ein Gedicht von Ingeborg Henrichs
Ein letztes Mal der Liebe Sein
Inniglich so rein empfinden
Als ahnte unsäglich tief
Bereits ein altes Wissen
Dass keine Zeit für Neues
Könne sich mehr finden lassen
Abschließen ohne Ende?
Doch aus offener Wunde Schmerz
Wächst schon wieder sanft ergrünend
Junges Moos, hoffnungsvoll versöhnend

Umhüllt mit seiner Weichheit Weisheit
Kissengleich der Scherben Spitzen
Welche manch echte Lebnsnot
Verletzend scharf treffend schlug

Informationen zum Gedicht: Moos

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01.01.2019
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