Mondarbeit

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Mondarbeit

Zur Schlafnacht trägt der helle Schein
Mit sonnenleisen Strahlen bei,
Weil wir bemondet nicht allein,
Er uns gern Nachtbegleiter sei.

Viel Licht bescheint das Areal
Und findet so den rechten Lohn
Für viele Schläfer, wenn er fahl
Für sie findet den rechten Ton,

Wenn sich langsam Träume entlichten,
Verschlummert sie dann reagieren,
Was tags zuvor im Zeitverrichten
Das Fühlen noch irregeführt,

Reift traumnah manche Rettung aus,
Mit der ein Schlafakt uns erquickt,
So dass wir munter stehen auf,
Weil Angstzustände weg geschickt.

Der Mond trägt so den Tag zu Grabe,
Den Sonnenglast wild aufgeputscht,
Wenn irritierend in Teilhabe
Ein Ziel aus seinem Sinn gerutscht.

Dabei biegt unser Mond gerade,
Was krumm gelangt in helle Nacht.
So führt der Schlaf wieder auf Pfade,
Auf denen neue Hoffnung lacht.


©Hans Hartmut Karg
2018

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Informationen zum Gedicht: Mondarbeit

34 mal gelesen
09.09.2018
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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