Die Welt geht auf

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Die Welt geht auf

Noch bettelt staubtrocken die Erde
Zum Himmel, lechzt mit Nassverlangen,
Will schon sehen, dass es endlich werde,
Das gute Jahr, regenverhangen.

Tatsächlich finden bald die ersten Tropfen
Schwer und beharrlich zu den trockenen Krumen,
Werden mitunter leise an die Fenster klopfen
Im noch nicht völlig aufgestand'nen Morgenlumen.

Jetzt können auch Gewitter zu uns ziehen
Und kommen früh im Jahr den Berg herauf.
So zeigt es uns das stete Urbemühen
Um Lebenslust mit Pflanzenwuchses Lauf.

Dann geht die Welt ganz auf in frühem Licht,
Weil alle Feuchte auf der Grünkraft liegt,
So dass dem Anblick nun nichts mehr gebricht,
Weil Wachstum über Trockenstarre siegt.


©Hans Hartmut Karg
2021

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Informationen zum Gedicht: Die Welt geht auf

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02.07.2021
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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