Mobbingalltag

Ein Gedicht von Hansjürgen Katzer
Wenn du nicht mehr lächeln magst,
Arbeit, nur noch Hölle ist,
du am Leben fast verzagst,
weil dich jeder Tag auffrisst.
Wenn sie meckern, mäkeln, motzen,
so dass du daran erstickst,
wenn dir meistens nur zum kotzen
und du dich schon fast anschickst,
Job und Arbeit zu verlassen
und die ganze Welt zu hassen,
weil sie krank und ängstlich macht,
Seelenpein in dir entfacht,
all die Räume deines Lebens,
sinnlos macht und fast vergebens.

Wenn sie dich zerstören wollen,
dir kein Stück von Achtung zollen,
Wenn sie dich mit Worten stechen,
jeden Wunsch und Traum zerbrechen.
Dir stets auf die Finger schauen,
ohne jegliches Vertrauen,
nur auf deine Fehler lauern,
gnadenlos ohne Bedauern.
Wenn sie dich nicht mehr beachten,
dir nach Glück und Ehre trachten,
mobben, schneiden, meiden, trennen,
dumm dich, faul und mäßig nennen
und du bist vorm untergehen,
kannst ihr Treiben nicht verstehen.

Dann darfst du nicht länger schweigen,
Rückgrat, gilt es nun zu zeigen!

© Hansjürgen Katzer, Juni 2007

Informationen zum Gedicht: Mobbingalltag

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21.08.2021
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hansjürgen Katzer) für private und kommerzielle Zwecke frei verwendet werden.
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