Mit Gewalt schafft man keinen Frieden

Ein Gedicht von Christian Storp
Mit blauen Helmen ziehen wir raus in die Welt
beenden die Kriege, damit keiner mehr fällt.
Gedenken der Toten, die jeden Tag sterben
unsere Kinder dürfen sowas nicht erben.

Müssen Soldaten überall einmarschieren
mit grausamen Gefechten intervenieren?
In vielen Ländern wird zu schnell einmarschiert,
wird damit ein stabiler Frieden betoniert?

Soldaten sollen Afghanistan auffangen,
eigentlich sind wir dort schon lange gegangen.
Vor Jahren schon wollten wir wieder gehen,
doch unser Lager wird auch dies Jahr noch stehen.

Im Vietnamkrieg irrten wir ungemein,
die Hilfe mit Soldaten war ein Stolperstein.
Korea wurde durch Gewalt in zwei geteilt,
ein vereinender Frieden ist dort doch sehr weit.

Im Irak hat der Westen invadiert
und damit weitere Gewalt produziert.
Soldaten fliegen in den mittleren Osten,
Tote und Verletzte auf unsere Kosten.

Hört auf mit der ständigen Weltpolizei!
Mit Gewalt Frieden schaffen ist bloß Heuchelei.
Mit dieser Einstellung irrt man gewaltig
und stört den Frieden nur nachhaltig.

Scheinheilig spricht man vom Frieden in der Welt,
doch geht es wie immer nur um Macht und Geld.
Wir liefern die Instrumente der Gewalt
zugunsten von Konzernen und Staatshaushalt.

Die Vielzahl an Kriegen in der Welt lastet schwer,
doch mancher Politiker macht bloß PR.
Da schließt sich doch die Frage an
hat die Gesellschaft noch einen Zukunftsplan?

Hören wir auf Generäle und Kriegsbereiter
sieht man schon die apokalyptischen Reiter.
Laut Bibel sind es vier an der Zahl,
hoffentlich lassen sie uns Menschen eine Wahl.

Informationen zum Gedicht: Mit Gewalt schafft man keinen Frieden

1.325 mal gelesen
(3 Personen haben das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 4,8 von 5 Sternen)
1
28.12.2013
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
Anzeige