Mißtrauen

Ein Gedicht von Hans Witteborg
Du sagst: schön, daß es dich gibt.
Ich bin verwirrt, weil ich sonst unbeliebt.
Ist deine Meinung wirklich ehrlich?
Ehrlichkeit ist doch nicht sehr begehrlich!

Will ich es wirklich wissen? So genau?.
Was ist, wenn ich dir in die Augen schau,
du meinen Blick nicht Stand hältst – senkst
und ich erkenne, was du wirklich denkst?

Denn die Enttäuschung ist mein ständiger Begleiter.
Ein Wort dahin gesagt bringt mich nicht weiter.
Es schleicht ein Mißtrauen sich ein:
Warum sollst du nicht wie die Andern sein?

Informationen zum Gedicht: Mißtrauen

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27.01.2012
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