Mir zuviel und zuwider

Ein Gedicht von Waltraud Dechantsreiter
Bin hart wie Stein,
und doch, ich leide Pein und wein.
Wir reden uns gegenseitig klein,
nur noch Schein unser Zusammensein.

Es ist nicht fein,
fast schon gemein.
Auch ein Trauschein
schützt nicht vor dem Alleinsein.

Sind wir doch ehrlich,
das einzig vernünftige ist Trennung,
es ist richtig, wenn auch schmerzlich.
Mir zuviel und zuwider, diese ewige Anspannung.

Gefühle verbannt,
unsere Herzen sind ausgebrannt,
Liebe und Respekt uns einst verband.

Informationen zum Gedicht: Mir zuviel und zuwider

241 mal gelesen
(Eine Person hat das Gedicht bewertet. Der Durchschnitt beträgt 5,0 von 5 Sternen)
-
25.09.2021
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige