Mieser Tag

Ein Gedicht von Christiane Maack-Tönjes
Ich öffne die Augen und denke " Oh nein"
Ans Fenster prasselt Regen, heute kein Sonnenschein

Egal der Hund muss trotzdem hinaus
Auch das Pferd wartet auf seinen Morgenschmaus

Der Gaul ist schnell versorgt, nun noch mit dem Hund zum Baum
Doch der Köter rennt weg, hält sich nicht im Zaum

Schnappt sich vom Nachbarn ein Huhn, verletzt es sehr
Ich fürchte zukünftig grüßt mich der Besitzer nicht mehr

Auf der Arbeit gibt es heute besonders viel zu tun
Da heißt es sich sputen und bloß nicht ausruhen

Endlich daheim, es schauert jetzt schlimmer
Wieder Hund und Pferd versorgen wie immer

Auch ich habe Hunger, will mir etwas kochen
Der Kühlschrank ist leer, habe nicht mal mehr Knochen

Nun wieder los um etwas zu kaufen
Trete in eine Pfütze, muss mit nassen Füßen laufen

Beim Einkauf eine wichtige Zutat vergessen
Heute heißt es mal etwas nicht so Leckeres essen

Nochmal eine Hunderunde, werde so richtig nass
So langsam bringt es zum Überlaufen mein Fass

Mich fröstelt, ich fange an zu niesen
Es gibt Tage, die können einen das Leben vermiesen

Werde doch wohl nicht auch noch krank
"Aua", den Zeh gestoßen am Schrank

Es ist besser , ich lege mich ins Bett
Und hoffe der nächste Tag wird wieder nett

Kuschle mich in meine Decke und schlafe ein
Öffne morgens die Augen und sehe den Sonnenschein

Informationen zum Gedicht: Mieser Tag

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05.05.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Christiane Maack-Tönjes) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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