Mesozoische Beziehungskrise
Ein Gedicht von
Ingo Baumgartner
Tyrannosaurus Reginald
streift mutlos durch den Gingkowald,
sucht – Tränen gießend – seine Laura,
die stattliche Tyrannosaura.
Er kämpft sich durch den Schachtelhalm,
aus seinen Nüstern dampft schon Qualm,
doch Laura lebt zu seinem Leide
schon ein Jahrtausend in der Kreide.
Der Doppeldeutigkeit gewahr,
vermeidet er bewusst Gefahr,
er flüchtet in die Obertrias
und nennt statt Regi sich Matthias.
Als König fühlt er sich nun dort,
das Rex erinnert dran. Ein Wort
noch zu dem Ende der Geschichte,
T. Rex verehrt nun Lauras Nichte.
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