Merci et Au revoir
Ein Gedicht von
Georg Babioch
"Merci", sagte mir einst die Schöne,
Ich dachte nach über ihren Sold, ihre Löhne,
Die sie mit ihren Diensten gewann,
Was eine Liebesdame gewinnen kann.
"Au revoir", sagte sie kurz zum Abschied,
Mit Wimpernschlag, als ich von ihr abschied.
"Au revoir, mein kleiner Geselle",
Ich trampelte dabei auf der Stelle.
"Merci, mein kleiner Held dieser Stunde",
Kurz vordem steckte ich in der Wunde,
Es bekam mich wie immer im Leben,
Wenn Männer nach Diensten streben.
"Au revoir und komme bald wieder,
Auch dann trag ich Strümpfe und Mieder;
Wir werden uns hoffentlich bald sehen,
Vielleicht eine Weil zusammenstehen."
"Merci, dank dir sehr, daß du gekommen,
Blicke zurück und seh nur noch verschwommen;
Meine Erinnerung an Dich wird bald schwinden,
Vergessen in launigen Winden."
"Merci et Au revoir",
so wie es wirklich gewesen war;
Sie dankte mir für meinen Lohn,
Den bekam sie umgehend und schon.
"Merci et Au revoir, ich werde
Bald schon auf dieser Erde,
Viele Dienste für Männer anbieten,
Niemand darf mir dies verbieten."
"Merci et Au revoir, ich schwenke,
Meinen Arm zum Abschied verrenke,
Ich dank dir für alles, mein Held,
Vor allem für meinen Lohn dieser Welt."
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