Menschliche Waffen

Ein Gedicht von Horst Rehmann
Die allerschlimmste Waffe ist das Schweigen,
es fordert die Herrschaft, zeigt enorme Macht,
und es wird allen Opponenten zeigen,
wer nach der sinnlosen Schlacht, das Sagen hat.

Die Sturheit aber, hat die stärksten Nerven,
sie verhandelt nicht, bleibt einfach starr und stumm,
an ihr lässt sich kein eins´ges Messer schärfen,
jeder Spieß und jeder Speer wird an ihr krumm.

Es gilt, den harten Panzer aufzubrechen,
solang der Wind noch milde ihn umweht,
ansonsten wird ein Krieg das Schweigen rächen,
und alles, alles Reden - kommt dann zu spät.

© Horst Rehmann

Informationen zum Gedicht: Menschliche Waffen

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12.11.2022
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
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