Meine Tränen

Ein Gedicht von Waltraud Dechantsreiter
Wenn ich etwas erreichen möchte, drücke ich auf die Tränentube,
du kannst mich nicht weinen sehen, was bin ich für eine Gute:

Meine Tränen stürzen mich ins Jammertal,
es ist fatal.
Ich bin genial, meine Tränen sind mein Kapital.

Doch du durchschaust mich, mit meiner List
und sagst, du bist nicht vital, gehe ins Spital.
Deine Tränenschleuse lasse dort schließen,
den Anblick möchte ich zu gerne genießen.

Dein Angriff war frontal, für mein Verhalten schäme ich mich total.
Will Besserung geloben,
ich meine es ehrlich und das ist nicht gelogen.

Informationen zum Gedicht: Meine Tränen

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03.08.2012
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