Meine rosarote Brille

Ein Gedicht von Waltraud Dechantsreiter
Heute sehe ich alles rosarot,
bin gut drauf,
die Welt lebt und tobt, ist nicht tot.

Egal wohin ich sehe,
alles leuchtet mir entgegen.

Laufe nicht auf Irrwegen,
der Tag bringt mir, nur Segen.
Mit der rosaroten Brille auf der Nase,
habe ich heute, meine Wohlfühlphase.

Bestimmt finde ich heute,
meinen Traummann,
an so einem Tag, alles nur, gut laufen kann.

Der Tag neigt sich dem Ende,
er bekam, eine neue Wende.
Die rosarote Brille,
halte sie, in meinen Händen,
werde, meine Brille spenden.

Und die Erkenntnis:
Habe mir was vorgemacht,
das glauben zu wollen, was ich glauben will.

Doch diese Illusion ist Trugschluss.
Bin wieder in der realen Welt,
war eine Tagträumerin,
gebe meinem Leben, wieder einen Sinn,
denn ich bin, eine Kämpferin.

Informationen zum Gedicht: Meine rosarote Brille

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15.06.2012
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
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