Meine Helden

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Meine Helden

©Hans Hartmut Karg
2017

Ich liebe sie, meine Helden!

Sie haben es nicht mehr nötig,
Kämpfe auszufechten,
Kriege zu führen,
Not und Tod zu bringen.

Sie haben nur noch die Aufgabe,
mein Herz zu erfreuen.

Da ragt die Strelitzie
in orangenen Tönen hervor.
Sie muss keine Aufstände
mehr wagen, die brutal
niedergeschlagen
werden.

Sie bleibt meine
Paradiesvogelpflanze.

Auch der Rittersporn
muss keinem einzigen Pferd
mehr die Sporen geben,
wo er sein tiefes Blau
mit Riesenkerzen
zum Himmel schickt.

Es reicht mir vollkommen,
wenn er im Sommerwind
hin- und herschaukelt.

Sogar die vielen Schwertlilien
belassen ihre Großblüten
in der Schwertscheide
und glänzen nur noch
durch Farbenpracht.

Schwerter zu Blüten –
was für ein Programm!

*

Informationen zum Gedicht: Meine Helden

213 mal gelesen
06.07.2017
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige