Meine eigene Sehnsucht

Ein Gedicht von Lisa-Marie Wailand
Gibt es überhaupt den richtigen Dialog?
Mein Schätzlein führt meistens einen Monolog.
Weil ich den Mund nicht mehr auf bekomme.
Scheint für mich noch einmal die Sonne?

Vielleicht müsste ich mal machen, was er sagt.
Vor der Diagnose habe ich mich doch auch mehr gewagt.
Lasse ich mich wieder von der Vergangenheit verleiten?
Ich möchte doch mich auch auf eine Hochzeit vorbereiten.

Nur hat er denn überhaupt noch Lust?
Ihm muss es doch so vorkommen, als mache ich jetzt Schluss.
Dabei soll es doch nicht so enden.
Ich muss mein Verhalten unbedingt wieder wenden.

Meine Liebe zu ihm ist doch immer noch sehr groß.
Schon allein wenn ich ihn anschaue, juckt es in meinem Schoß.
Leider lasse ich mich immer leiten von meinen Triebe.
Verdiene ich überhaupt seine gesamte Liebe?

Drum reise Dich endlich zusammen und nimm ihn doch auch mal in den Arm.
Dann wird es mir sehr wahrscheinlich auch wieder ums Herz sehr warm.
Ich warte immer dass er es macht.
Mein Herz über seine Versuche nur gelacht.

Ich darf ihn nicht mehr so erniedrigen.
Er kann tief in s Herz schauen.
Ich muss mich wieder erfiebrigen.
Sonst verschenkt er einer Anderen sein Vetrauen.

Informationen zum Gedicht: Meine eigene Sehnsucht

1.057 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
10.03.2016
Das Gedicht darf nur mit einer Erlaubnis des Autoren kopiert oder veröffentlicht werden. Jetzt Anfrage stellen.
Anzeige