Mein Weg nach Nirgendwo
Ein Gedicht von
Roman Herberth
Mein Weg führt mich nach Nirgendwo.
Und deshalb ist nicht auszuschließen,
und es besteht das Risiko,
dass demnächst ein paar Tränen fließen.
Vielleicht wird alles anders sein.
Mir fällt es schwer, vorher zu ahnen.
Ich stelle mich aufs Schlimmste ein.
Und werde für den 'worst case' planen.
Das Schicksal treibt sein eignes Spiel.
Vor Menschen wird es niemals kuschen.
Es strebt allein nach seinem Ziel,
und lässt sich nicht ins Handwerk pfuschen.
Doch große Sprünge macht es nicht.
Nur manchmal schlägt es einen Haken.
Dann leidet unsre Zuversicht,
und Nerven fangen an zu nagen.
Wohin mein Weg führt, unbekannt.
Es kreuzt die Täler und die Hügel.
Teils Hölle, teils Schlaraffenland.
Das Vielerlei verleiht mir Flügel.
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