Mein lieber Enkel
Ein Gedicht von
Horst Hesche
Als Kleinkind strich er kreuz und quer
und fuhr von Geisterhand geführt
mal hoch und runter, hin und her,
ein Wirrwarr, das mich immer noch berührt.
Und wenig später, als er bewusst
die Welt mit seinen Augen sah,
da wurde Malen ihm zur Lust,
die er mit Leichtigkeit versah.
Er malte viel, es machte Spaß.
Er brachte Stimmungsbilder zu Papier,
probierte dies und manchmal das.
Das Malen war sein Lebensellixier.
Er malte auch ein Bild von mir
mit meinem Kater Luzifer.
Die Liebe zwischen Mensch und Tier
bewegte ihn. Das ehrt ihn sehr.
Ich glaube einfach, was ich sah:
ein heller Kopf voll Schaffenskraft,
mit Empathie und Leidenschaft.
Er ist so jung! Ich bin ihm nah
und glaub' an ihn!
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