Mein Kuschelbett
Ein Gedicht von
Horst Rehmann
Fix und fertig, geschafft und müd,
die Energie völlig versprüht,
fall ich wie ein nutzloses Brett,
tagtäglich in mein Kuschelbett.
Wenn früh morgens der Wecker schellt,
die Sonne mein Zimmer erhellt,
vergrab ich mich noch gern komplett,
in mein samtweiches Kuschelbett.
Doch es hilft nichts, ich muss hinaus,
habe Frühschicht im Warenhaus,
ein paar Minuten, ganz kokett,
ruhe ich noch im Kuschelbett.
Dann renne ich zur Firma Staul,
und schufte wie ein Ackergaul,
von meiner Chefin, die stets nett,
träum ich des Nachts im Kuschelbett.
Zuhause, nach dem Abendbrot,
falle ich ausgelaugt, fast tot,
nach kurzem Duschgang und Klosett,
in mein geliebtes - Kuschelbett.
© Horst Rehmann
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