Mein kleiner Engel

Ein Gedicht von Alexandra Winkler
Als ich erfahren habe, dass dein Herz in mir schlägt,
habe ich erst garnicht lange überlegt.
Ich war so glücklich darüber,
doch das Glück war schnell hinüber.

Mein kleines Lebewesen so ganz allein,
am liebsten aber würde ich schrein!
Denn viele stellten Forderungen an mich,
was ich wollte, das interessierte sie nicht.

Nun habe ich mich überreden lassen,
ich kann es selber noch nicht fassen.
Mein kleiner Engel wird nun gehen,
ich kann das alles nicht verstehen.

Ich habe eine Maske aufgesetzt,
damit ich niemanden verletz.
Mein Lachen ist seitdem nicht echt,
somit mache ich es jeden Recht.

Mag nicht mehr schlafen oder essen,
ich kann dich einfach nicht vergessen.
Weine jede Nacht um dich,
nur ganz allein und nur für mich.

Alle sagen zwar es war kein Mord,
dennoch bist du nun für immer fort.
Es ändert nichts, egal was sie sagen,
wie konnte ich nur so versagen?

Ich war untreu mir selbst gegenüber,
doch nun ist alles hinüber.
Du hattest Fingernägel an deiner Hand,
dein Herz schlug mich um den verstand.

Mich zerfrisst es innerlich,
was ich getan habe, ist einfach wiederich.
Nun ist mein kleiner Engel ganz allein,
mein Herz tut so nach ihm schrein.

Ein letztes Mal nun schreit mein Herz,
bitte lösche diesen unendlichen Schmerz!
Bitte komm zurück zu mir!
Bitte bleibe für immer hier!

Bitte lass mich diesen Fehler rückgängig machen!
Bitte lass mich endlich wieder richtig lachen!
Bitte lass mich meine Maske absetzten!
Bitte lass mein Herz nicht reissen in Fetzen...

Bitte vergibt mir!
Bitte, nur jetzt und hier!
Den dieser Abschied ist nicht für immer,
da der Schmerz in meinem Herz vergeht nimmer!!!

Informationen zum Gedicht: Mein kleiner Engel

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11.05.2011
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