Mein Kater und ich

Ein Gedicht von Horst Rehmann
Mein Kater verzehrt sein Leibgericht,
Corona und Maske kennt er nicht,
er greift nur ganz locker und lose,
immer wieder zur Futterdose.

Rindfleisch in Sauce kennt er genau,
dies Schleckermäulchen ist wirklich schlau,
zeig ich ihm eine Dose mit Fisch,
verschwindet er sofort unterm Tisch.

Mit Leckerlis lock ich ihn hervor,
miauend springt er zu mir empor,
kann sich dort weiter frei entfalten,
muss sich an keine Regel halten.

Auch seinen Freigang vergißt er nie,
hat keine Sorgen mit Pandemie,
er rennt frank und frei durch den Garten,
hält keinen Astand, kennt kein Warten.

Corona hat nur mich fest im Griff,
ich sitze auf dem wankenden Schiff,
mein Kater kann sich nicht beklagen,
muss niemals - eine Maske tragen.

© Horst Rehmann

Informationen zum Gedicht: Mein Kater und ich

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18.03.2021
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
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