mein freund zenon

Ein Gedicht von marmotier
er wollte mich besuchen kommen
und stand bereits vor meiner tür.
er wirkte etwas mitgenommen.
ich wusste nicht den grund dafür.

ein kurzer weg war's noch herein.
er schritt ihn halb und trat nicht ein.

nun hatte er nur noch die hälfte,
die ging er wieder halb,
fast war er da.

dann ging er flugs die nächste hälfte.
mein gott, wie nahe ich ihn sah.

doch, ach, so sehr er sich auch quälte,
stets blieb vom letzten teil die hälfte.

jetzt wart' ich schon ein ganzes jahr.

es scheint, als käm' er nie herein.
es ist grotesk. was kann da sein?


Copyright © Marmotier 2013

Informationen zum Gedicht: mein freund zenon

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01.03.2013
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