Mattigkeit

Ein Gedicht von Hans Witteborg
Ganz heimlich schleicht sie sich heran,
die Mattigkeit.
Zunächst fängt sie im Geiste an,
doch setzt sich ´s in den Gliedern fort
so mit der Zeit

die Frische welkt, man schlappt dahin
nicht Krankheit,
nein, es steckt der Unmut in dir drin,
lähmt, hindert die Beweglichkeit,
die Mattigkeit.

Hörst auf zu tun, was sonst dir Freude hat
bereitet.
die Milde deiner Jahre gibt deiner Trägheit Zeit.
Ärger? Nein, man nicht mehr streitet.
Geschuldet ist ´s der Mattigkeit.

Informationen zum Gedicht: Mattigkeit

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04.01.2012
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