Marionette

Ein Gedicht von Dajenne Untiet
Wenn du nur an Fäden baumelst,
wie faules Obst am Geäst.
Wenn du just zu Boden taumelst,
sobald man dich loslässt.

Gesteuert, ohne es zu merken.
Abhängig, ohne sich zu stärken.
Verloren, ohne Weg und ohne Ziel.
Gefangen, ohne Hoffnung, davon viel.

Versuch von kleinen, ersten Schritten.
Mühsam vorwärts Stück für Stück.
Weich aus den alten, harten Tritten.
Finde im allein sein das Glück.

Informationen zum Gedicht: Marionette

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04.02.2021
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Dajenne Untiet) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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