Mäuschen Piep und das Sieb

Ein Gedicht von Doris Grevesmühl
Maus Piep in ihrem Versteck lag,
als ein Geruch ihr in die Nase stach,
deshalb ihr Versteck verließ
und in Richtung des Geruches lief,

fand auf dem Boden Kuchenkrümel,
probierte, dachte, die sind nicht übel,
vielleicht finde ich
mehr davon auf dem Tisch.

Als sie hoch geklettert war,
sie dort etwas liegen sah,
es war ein kleines Sieb,
der Anblick erschreckte Piep,

fragte sich, was mag das sein,
für eine Falle war es zu klein,
es war auch kein Lockmittel drin,
machte als Falle also keinen Sinn.

Da auch nichts passierte,
das Ding sich nicht rührte,
lief Piep dichter heran
und sah es sich genauer an,

störte sich aber nicht weiter daran,
denn sie noch viele Krümel fand,
fraß sich richtig satt,
und haute dann wieder ab.

Informationen zum Gedicht: Mäuschen Piep und das Sieb

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19.08.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Doris Grevesmühl) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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