Märzensonne

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Märzensonne

Die Kaltnächte
tragen sich langsam
aus unserem Kalender aus:
Es gibt keine Schneewächten.
Grün strebt nach oben behutsam,
das Zentralgestirn leuchtet ins Haus.

Und so bringen uns
diese wunderbaren Strahlen
auch heuer viele Triebe ans Licht.
Man hört bereits wieder Vögel singen,
ihre Gesänge in den Bäumen widerhallen
und frei und nah zum Walde die Sicht.

So darf es gerne weitergehen,
denn Keimendes braucht immerzu Wärme.
Fenster darf man jetzt kurz auflassen,
weil wir Menschen auf Frühlingsdüfte stehen,
für die ich jedes Jahr mehr und mehr schwärme,
wenn die Sonne nach mir fassen wird.


©Hans Hartmut Karg
2023

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Informationen zum Gedicht: Märzensonne

140 mal gelesen
24.03.2023
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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