Machu Picchu

Ein Gedicht von Roland Pöllnitz
Auf dem Berg des alten Weisen,
oberhalb der Wolkenflucht,
bauten Inkas eine Stätte,
die heut ihresgleichen sucht.

Steine fesselten die Sonne,
schenkten Wissenden die Macht,
an den Tagen ohne Schatten,
hat ein Opfer man gebracht.

Drei – die Zahl des Universums,
widmet einem Tempel Licht
Kondor, Jaguar und Kobra
der Dreifaltigkeit entspricht.

Jungfern lebten in dem Tempel,
der dem Sonnenlicht geweiht,
Götzenbilder, Königsgräber
künden von der Inka Zeit.

Der Granit birgt ein Geheimnis,
niemand kannte es genau,
nur der Vogel Kakàquilla,
sah es aus dem Himmelsblau.

Um das Rätsel zu bewahren,
schnitt man ihm die Zunge raus,
Machu Picchu, Thron der Inkas,
sieht selbst wie ein Vogel aus.

Informationen zum Gedicht: Machu Picchu

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28.02.2025
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Roland Pöllnitz) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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