Liebesszene

Ein Gedicht von Johanne Thomsen
Liebestolle Gedanken haben
und mit ihnen durch ungemachte Betten toben
wo die Sünden der letzten Nacht noch in den Federn liegen
Geheimnisse dürfen die Tür nur dem Verlangen öffnen
und den Riegel der Bedenken beiseite schieben
Der Sekt perlt auf weicher Haut
und wird nicht aus Gläsern getrunken
In weichen Schaumbädern versinken
um mit weißen Kronen wieder in der Realität aufzutauchen
Der Illusionen beraubt
frierend
sich zurück wünschend in Nächte voller Lust
die Sterne zum Leuchten bringt
und Liebesschwüre säuselt
Getrieben von den Gedanken der Einmaligkeit
und dem Wissen um das Verbotene überschlägt sich
die Leidenschaft und lebt das Leben in einer Nacht
Johannne Thomsen

Informationen zum Gedicht: Liebesszene

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10.12.2018
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