Liebe unterm Weihnachtsbaum

Ein Gedicht von Wolf-Rüdiger Guthmann
Heiligabend, Christbaumlichter,
die Hintern rücken immer dichter.
Alle hören lächelnd Kindergedichte,
einer verliest die Weihnachtsgeschichte.

Dann kommen aus unserer Küche
der Weihnachtsmann und Wohlgerüche.
Durch den Ritz ich sehen muss,
der Alte tauschte Kuss für Kuss.

Wenn die Kinder glücklich schlafen,
drängt es in den Kuschelhafen.
Ein Schluck Wein und ein Likörchen
und schon hauche ich ins Öhrchen.

Hektik war in den letzten Tagen,
um die Geschenke ran zu tragen.
Nun wollen wir uns beschenken,
indem wir nur an uns mal denken.

Diesmal kommt das Bärenfell
untern Weihnachtsbaum ganz schnell.
Zwischen Tannenduft und Nadel jucken
wollen wir uns in die Augen gucken.

Die Kugeln spiegeln Lichter wieder,
Schatten tanzen auf und nieder.
Machen wir es ihnen gleich,
auch die Liebe macht uns reich.

Die Jugend muss noch weiter gehen,
planend in die Zukunft sehen.
Manche diesmal danach streben,
zu organisieren neues Leben.

Wir werden küssend uns betören,
nachdrücklich uns Liebe schwören.
Und wir loben dann in voller Pracht
die Ruhe der Stillen und Heiligen Nacht.

Informationen zum Gedicht: Liebe unterm Weihnachtsbaum

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22.12.2014
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