Lichtquellen
Ein Gedicht von
Klaus Lutz
Ich hätte nie etwas im Leben getaugt! Wäre
überall der Versager gewesen. In der Schule. Auf
der Arbeit. Bei den Frauen. Sagen die Leute.
Aber, diese Menschen kennen mich nicht. Die haben
mich nie am Strand gesehen. Wie ich da für
Wochen liegen kann. Mir einfach den Himmel
ansehe. Dem Meer zuhöre. Wieder an Märchen
glaube. In den Sand schreibe.Um es der ganzen
Welt zu sagen. Ich lebe die Wahrheit!
Ich hätte mein Leben nur vertan! Ohne jede
Aufgabe gelebt. Nie für einem Verein gestritten.
Keiner Kirche angehört. Mich für keine Politiker
interessiert. Aber, diese Leute wissen nichts von
mir. Die haben mich nicht beim Reisen erlebt.
Wie ich überall, auf der Welt, überlebe. Arbeit
finde. Wenn ich Pleite bin. Freunde finde. Wenn
ich Hilfe brauche. Wie ich in die Stille denke. Um
es dem Licht zu sagen. Ich lebe das Abenteuer!
Ich hätte mein Leben nur verträumt! Wäre stets
nur der Fremde gewesen. Der nur seine
Interessen kennt. Nur für seine Ziele lebt. Nie
eine Pflicht ernst nimmt. Diese Leute wissen nicht
wer ich bin. Wie sehr mich ein Satz beschäftigt.
Welche Gespräche ich führe. Was das Leben für
mich ist. Wie sehr mich die Zeit mag. Was die
Tage mir sagen. Wie die Welt von mir denkt. Ich
lebe das Wunder!
Ich stehe an der Straße! Ich reise in den Süden.
Ich reise ins Licht. Ich reise zur Sonne. Sie wird
mein Freund sein. Am Strand wo ich liege. Bei
der Arbeit die ich finde. Mit der Stille die ich
brauche. Ich lebe mit der Freiheit. Denke das
Beste. Hoffe das Beste. Fühle das Beste. Liebe das
Leben. Reise im Licht. Bin das Abenteuer. Bin das
Wunder. Bin die Wahrheit. Bin der Mensch mit
etwas Mut!
(C)Klaus Lutz
Ps. Am 16.3.2022 um 23:51 Uhr
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Schwingungen
Ich war in meiner Jugend reich! Sehr reich. Ich hatte im Lotto
gewonnen. Habe aber das Geld verprasst. Habe in Kneipen
rum gehangen. War ein Dauergast in Freudenhäusern. Hatte
einige Sportwagen. Einen Chauffeur. Habe in einer Villa gelebt.
Mit acht Bädern. Vier Saunen. Drei Swimmingpools. Zwei
Kletterwänden. Vier Golfplätzen. Und einem eigenen Döner
Laden. Das Problem waren nicht die Frauen und der Luxus
Das Problem war mein Guru. Exakt! Die Experimente mit Ihm.
Für Körper und Geist. Mit denen ich, nicht nur ewig Leben
würde. Ich hätte auch an der Börse nur Erfolge. Ich hätte das
ewige Leben und Reichtum. Dass, was zu einem unsterblichen
Mensch passt. Es gab dazu auch einen Vertrag. Mein Guru
gibt mir das ewige Leben und Reichtum. Natürlich als
Erleuchteter. Dafür trinke ich nur Kaffee ohne Milch. Da Milch
die notwendigen Schwingungen, auf dem Weg zur Erleuchtung,
zerstören. Dafür gibt mir mein Guru all sein Wissen. Wenn ich
Milch trinke. Und den Vertrag nicht einhalte. Dann, gibt mir der
Guru kein Wissen mehr. Aber, ich gebe Ihm all mein Geld. Und
ich habe Kaffee mit Milch getrunken. Und der Guru hatte all
mein Geld. Und ich hatte, nicht mehr nur, keinen Guru. Ich
hatte auch kein Geld mehr. Dafür, trinke ich jetzt keine Milch
mehr. Womit meine Schwingungen wieder stimmen. Aber ohne
Guru umsonst schwingen. Denn, nur der Guru kennt den Weg
der Schwingungen. Die Schwingungen, die bis zur Erleuchtung
schwingen. Ohne Guru, schwingen die Schwingungen natürlich
auch. Aber leider nicht zur Erleuchtung. Sie schwingen Gurulos.
bis zum nächsten Cognac. Bis auch der Mond nur noch Guruslos
schwingt. Bis dann nach einigen Cognac mehr als zwei Monde
schwingen. Dass, ist mir von meinem Reichtum geblieben. Zwei
Gurulos schwingende Monde im Cognacblick. Dass, alles wegen
einem Kaffee mit Milch. Und einem schwingenden Guruvertrag.
Ja! Meine Freunde. Freudenhäuser sind schön für Lottogewinner.
Kneipen sind schön für Lottogewinner. Nur Gurus sind tödlich
für Lottogewinner. Das wollte ich Euch nur sagen. Ich war Reich.
Die Prostituierten haben mir zu Füssen gelegen. In meiner
Kneipe war ich der König. Bei meinem Guru war ich der Schüler.
Der die Prüfung nicht bestanden hat. Der das, mit Milch und
Schwingungen, nicht ernst genommen hat. Aber ich verrate
Euch ein Geheimnis Das habe von meiner Selbsthilfegruppe
der Milchgeschädigten. Nehmt euer Leben ernst. Geht nach
einem Lottogewinn nicht zu einem Guru. Lest regelmäßig das
Horoskop. Das reicht, um an der Börse erfolgreich zu sein.
Und auch um richtig zu schwingen, auf dem Weg zum Reichtum.
Jetzt, fällt mir nichts mehr zu dem Thema ein. Nur eine Sache
wäre mir noch wichtig. Wenn ich meine Sexsucht besiege. Und
ich wieder ohne Alkohol leben kann. Und, auch die Drogen hinter
mir gelassen habe. Und mir wieder Viagra leisten kann. Dann
werde ich mit dem Leben neu beginnen. In mich gehen. Und
wieder das Licht finden. Mit dem ich meine Schönheit wieder
sehe. Um auch der Welt ein wenig davon zu geben. Das war
mein letztes Geheimnis für Euch. Ja! Ich war ein schlimmer
Mensch. Aber die Armut hat mich geläutert. Heute sind meine
Schwingungen wie der reinste Glockenklang. Es sind die
Schwingungen auf dem Weg zur Göttlichkeit. Die Schwingungen,
mit denen ich zum Kaiser der Welt werde. Besser als die
Schwingungen auf dem Weg zum Reichtum. Als Kaiser
verspreche ich jetzt schon eins: „Das Reinheitsgebot für Bier
bleibt erhalten!“
(C)Klaus Lutz
PS. Kann sein, das einige diese Geschichte nicht mögen. Aber
es ist meine Geschichte. Und es ist die Wahrheit. Die Wahrheit
von einem gefallenen Mensch. Einem Mensch der das Wunder
erlebt hat. Einem Mensch dem wieder Flügel gewachsen sind!
Euer (zukünftiger Kaiser) Klaus
Ich hoffe das Gedicht findet etwas Anklang!
Das wäre eine Freude für mich!
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