Lebensgeheimnis
Lebensgeheimnis
Nicht die letzten Tiefen spülen
Und in Nachbarschaften wühlen,
Sondern mit Vernunft und Verve
Schonen sich den eigenen Nerv.
Freuden kann nur jener hissen,
Der nicht abbaut sein Gewissen,
Sich sieht als ein Menschenknecht
Und nicht nur als toller Hecht.
Denn die Ängste gibt’s ja dort,
Wo ein Haifischbecken Hort
Für Bedrohungen und Nöte –
Da gibt’s kein Gedicht von Goethe.
Weite Deine Offenheit,
Denn der Mensch ist gern bereit
Ein wenig auf Erden zu plauschen,
Wo des Flüssleins Wellen rauschen.
©Hans Hartmut Karg
2021
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