Lebens(T)raum
Ein Gedicht von
Daniela Leiner
Du hast eine traumhafte Vorstellung,
wie etwas sein kann, was aber nicht ist,
dennoch träumst du munter weiter,
dich dabei selbst verlierst und vergisst.
Pflanzt Blumen in einen Garten,
der nur in deinen Gedanken existiert,
dennoch hegst und pflegst du weiter,
stets auf die Traumvorstellung fixiert.
Hoffnung bricht Dämme und Grenzen,
Erfüllung ist des Träumers einzig Ziel,
blühende Zukunftsbilder in weiter Ferne,
ein einstimmiges Herzglockenspiel.
Ein Lächeln, ein verträumter Blick,
doch die Realität holt dich zurück,
auf den harten Boden der Tatsachen,
Traumblasen platzen, Stück für Stück.
Wenn zwei nicht dasselbe wollen,
bleibt es ein unerfüllter Traum,
nur, wenn zwei dasselbe fühlen,
entsteht ein blühender Lebensraum.
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