Leben einer Rose

Ein Gedicht von Franziska Schneider
Am Anfang eine kleine Knospe,
an einem langen Stiel.
Mit Hoffnung auf ein schönes Rot,
erwarteten sie viel.

Als sich ihre Blüte zeigte,
sah man ihr Rot ganz deutlich.
Und auch wenn sie nicht die Schönste war,
waren trotzdem alle glücklich.

In ihren jungen Jahren,
stand sie stolz in ihrem Beet.
Sie ließ sich von nichts trüben
und hoffte, dass das nie vergeht.

Doch dann kam die Einsamkeit
und mit ihr der Schmerz.
Immer wieder verlassen zu werden,
verfärbte ihr Herz.

Ihre Blüte färbte sich schwarz,
Angst und Zweifel plagten ihre Gedanken.
Daran ändern konnte auch die Liebe ihrer Gärtner nichts,
die um ihre Rose bangten.

Ab und zu, in einem Sonnenstrahl,
zeigte sich ihr warmes Rot.
Meistens war sie jedoch schwarz,
schwarz wie nur der Tod.

Eines Tages warf sie ihre Blätter ab
und wollte nur noch sterben,
doch man gab ihr eine zweite Chance,
wieder Rot zu werden.

Jeder Tag ist jetzt ein Kampf,
ich versuch' zu überleben.
Weiß nicht wie lang ich's schaffen kann,
ich versuch' nicht aufzugeben.

Informationen zum Gedicht: Leben einer Rose

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20.11.2017
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Franziska Schneider) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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