Laubliegende Lichtungen

Ein Gedicht von Hans Hartmut Dr. Karg
Laubliegende Lichtungen

So streifen wir denn durch den lichten Wald.
Milde Strahlen treffen das müde Antlitz,
Erfassen es ganz sanft, um es bald
Warm zu streicheln, als wär Kälte ein Witz.

Das Wärmende hier in der neuen Heimat?
Dem Angenehmen sollte man sich nicht erwehren,
Weil es dort Pilze und Beeren in Fülle hat
Und man eigene Zufriedenheit darf mehren.

Laubliegende Lichtungen zeigen uns an,
Dass wieder bessere Zeiten Fahrt aufgenommen,
In denen man sich neu orientieren kann,
Wenn Frühlingsblätter an die Bäume gekommen.

Im Augenblick rettet kein laubtragender Baum,
Wenn Dunstnebel in Schwaden hertreiben.
Die Buntheit liegt auf dem Boden, im Raum,
Gibt uns, dass wir unsere Sehnsüchte begreifen.



©Hans Hartmut Karg
2021

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Informationen zum Gedicht: Laubliegende Lichtungen

45 mal gelesen
01.12.2021
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Hans Hartmut Dr. Karg) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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